Phytotherapie
Phy·to·the·ra·pie - Substantiv, feminin [die] - Wissenschaft von der Heilbehandlung mit pflanzlichen Substanzen; Pflanzenheilkunde
Die Geschichte der Pflanzenheilkunde begann vor vielen tausenden von Jahren in den ägyptischen Hochkulturen. Später wurde das medizinische Wissen an die Griechen und Römer übermittelt. Einige islamische Gelehrte und Kenntnisse aus den europäischen Klostergärten des Mittelalters überlieferften durch Schriften das Wissen von der Heilkraft der Pflanzen in unsere Zeit. Egal ob Tinkturen, Teezubereitungen oder pflanzliche Arzneimittel- aus der modernen und alternativen Medizin ist diese Form der Therapie nicht mehr wegzudenken. Vorwiegend wird die Pflanzenheilkunde bei leichten aber auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt.
Für welches Tier ist die Phytotherapie geeignet?
Besonders hilfreich ist, wie oben bereits erwähnt, die Phytotherapie bei der Prophylaxe chronischer Leiden. Es können hervorragend vorbeugende kurmäßige Anwendungen gemacht werden.
Die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgange Leber und Niere können gestärkt und in ihrer Funktion unterstützt werden. Bei jungen und auch bei älteren Tieren können Pflanzenheilmittel unterstützend auf Herz-Kreislauf, Stoffwechsel und den gesamten Organismus wirken.
Ebenfalls kann die Pflanzenheilkunde sehr erfolgreich unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden um die Dosis der Pharmazeutischen Präparate zu minimieren und somit Nebenwirkungen zu reduzieren.
Müssen Tiere bei dieser Therapie getrocknete Blätter essen?
Die Pflanzenheilkunde umfasst viele verschiedene Darreichungsformen. Dazu zählen Exsudate wie zum Beispiel Teezubereitungen, Kaltauszüge, Tinkturen und Flüssigextrakte, Salben, allerlei Cremes, Pulver, getrocknete Kräuter, Kapseln und Tabletten. Das Repertoire der verschiedenen Darreichungsformen und Anwendungsmöglichkeiten ist groß und vielfältig.